Ursprünglich wollte ich ein Video von der Entstehung unseres Hügelbeetes hochladen. Doch wir waren so in den Beetbau vertieft, dass ich euch nun in Form von ein paar Schnappschüssen an dem Projekt teilhaben lassen kann.
Gerda, die Referentin, führte uns zu Beginn in die allgemeinen Grundlagen des Themas ein. Dafür hatte sie als Anschauungsmaterial diverse Bücher über Garten, Selbstversorgung, Kompostierung usw. dabei. Für mich war es ein wertvoller Gewinn, „Wurmkiste“ und „Bokashi Eimer“ kennenzulernen. Wir konnten dank ihr originalverpackte Materialien mit jenen vergleichen, die bereits in Anwendung sind. Zusätzlich gab Sie uns Tipps, wie wir uns selbst diese Dinge bauen können.
Bald kamen unsere ersten Fragen auf. Es freut mich, dass alle KursteilnehmerInnen aktiv Erfahrungen austauschten, während Gerda mit hilfreichen Tipps zur Stelle war.
Danach begann der Hügelbeetbau. Die Ausrichtung ist Ost-West, was bedeutet, hier ist das fertige Beet 1,20 breit. Nach Norden und Süden wurde in die Länge gebaut.
Ablauf des Beetbaues:
- Spatentief die Grasnarbe und Erde mit 1m Breite ausheben
- Mit „zerkleinerten“ Baumstämmen und Ästen füllen
- Erstes Mal Schafwolle hinzufügen
- Erde und Mist, evtl. Grasschnitt, hinzufügen
- Wieder Schafwolle dazugeben
- Zuerst kommt Humus vom Boden und dann feinerer Humus (Kompostierungsanlage) darauf
- Zum Mulchen verwenden wir wieder Schafwolle
- Weiter geht’s mit: bepflanzen, gießen, mulchen, …
Das klingt jetzt ganz einfach, aber ohne Gerdas Tipps, wo und wieviel wir was genau dazugeben müssen, welche Mengenverhältnisse wir brauchen, usw. wäre es – naja – kein Hügel geworden 😉
Danke für dieses Platzwunder, das wunderschönes Gemüse sprießen lässt!
Möglich wurde es durch das geschickte Anleiten und Anpacken von Gerda, welche die fleißigen Hände von 10 KursteilnehmerInnen inkl. mir, einen Hoflader, eine Motorsäge, viele Spaten, Gartenscheren, Scheibtruhen, Mistgabeln, und natürlich Baumaterial im Einklang zusammenarbeiten ließ.