Kindheit und Naturverbundenheit
Meine Oma bewirtschaftete einen großen Garten sowie einen Kartoffelacker und mästete zwei Schweine.
Obstklauben half ich hin und wieder bei den Nachbarn.
Durch eine zweite Tante entwickelte ich einen Bezug zu Schafen, da ich bei ihr immer die Lämmer halten und streicheln durfte. Welches Ausmaß an Arbeit und Herzblut dahintersteckt, habe ich damals nicht erkannt.
Mein persönliches Wachstum und die ursprünglichen Werte
Im Teenageralter waren mir meine Freundschaften am wichtigsten. Erst ab zwanzig folgte langsam eine Rückbesinnung auf die Werte meiner Kindheit. Die Filme „Bauer unser“ und „Anders essen – Das Experiment“ haben mich stark beeinflusst. Im Film „Avatar-Aufbruch nach Pandora“ heißt es in Minute 44: „Es ist umsonst gestorben“. Mir wurde bewusst, dass Tiere oft nur wegen ihres Fleisches getötet werden und ich das nicht will.
Erfahrungen im Bereich Landwirtschaft
Ich begann mich intensiv mit dem Thema „Tierhaltung“ (Hühner, Schafe, Puten) zu beschäftigen und Erfahrungen von anderen LandwirtInnen zu erfragen. Als ich im März 2021 das erste Mal einem Lamm auf die Welt half, wurde mir klar, welche Verantwortung und Wissen man als Bäuerin braucht, um Natur, Tierwohl aber auch Wirtschaftlichkeit vereinen zu können.